Menrad Prill | Diagnostik
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DIAGNOSTIK

In der Diagnostik geht es darum Beschwerden und Symtome möglichst schnell zu einer Diagnose zusammenzufassen und dann behandeln zu können. Denn Beschwerden lassen sich nur dann sinnvoll beheben, wenn man den Grund erkennt und hier angreift. Neben der Anamnese und der körperlichen Untersuchung nutzen wir hier selbstverständlich auch moderne Technik. Ruhe-EKGs können direkt in der Praxis geschrieben und unmittelbar ausgewertet werden. Für die Labordiagnostik arbeiten wir eng mit einem leistungsfähigen Großlabor zusammen. Ein Schwerpunkt unserer Diagnostik bildet auch die Ultraschalldiagnostik. Hier verfügen beide Ärzte über langjährige klinische Erfahrung. Dr. Prill ist zusätzlich durch die deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) zertifiziert.

Sonographie (Ultraschall) des Bauchraumes (Abdomens) und der Schilddrüse

Die Sonographie ist eine schmerzlose und komplett risikofreie bildgebende Untersuchungsmethode, die es uns ermöglicht, in Sie „hineinzuschauen“. Wir nutzen ein modernes Farbdoppler-Ultraschallsystem.

Durch das Aussenden und Empfangen spezieller Schallwellen mit sehr hohen Frequenzen (Ultraschall) durch den Schallkopf können die Organe im Bauchraum und die Schilddrüse als Schnittbilder auf einem Monitor abgebildet werden. Durch Kippen und Drehen des Ultraschallkopfes könne die Organe durchgefächert und ganz betrachtet werden.

Aber auch die Gewebestruktur (Verkalkungen, Verdichtungen, Zysten etc.) kann beurteilt werden. Bewegungen wie der Blutfluss können mit dem Farbdoppler dargestellt werden. Da die Untersuchung keine Röntgenstrahlen benötigt, ist es gefahrlos möglich Verlaufskontrollen durchzuführen.

Wir erhalten so wichtige Informationen über die verschiedenen Organe wie Leber, Gallenblase und Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Darm und Bauchgefäße.

Auch der Unterbauch kann untersucht werden und so Harnblase, Prostata, Gebärmutter und Lymphknoten beurteilt werden.

Mit den Ultraschallwellen können wir sehr gut durch Wasser und Gewebe hindurch „sehen“. Luft führt allerdings zu Schallauslöschungen, was die Sicht deutlich hindert. Deshalb sollten Sie zu einer Ultraschalluntersuchung des Bauches möglichst nüchtern erscheinen. Dies bedeutet, dass Sie ungefähr 8-10 Std. vorher nichts essen und nichts trinken sollten, da sonst Luft mit geschluckt wird und sich im Magen und Darm befindet.

Während der Untersuchung liegt der Patient auf dem Rücken auf der Untersuchungsliege. Dann wird das Ultraschallgel auf die Haut aufgetragen. Dieses dient der Ankopplung, da sich sonst noch Luft zwischen Schallkopf und Haut befindet und die Sicht stört.

Die Untersuchung dauert abhängig von der Schallbarkeit unterschiedlich lange, jedoch meist nicht länger als 15-20 min.

Ruhe-EKG (Elektrokardiogramm oder Ruhe-Herzstromkurve)

Das EKG gehört zu den Untersuchungen, die bei Herzbeschwerden routinemäßig durchgeführt werden. Mit dem EKG können nicht nur Informationen über die Herzfrequenz erhoben werden, sondern auch der Herzrhythmus bestimmt werden. Das EKG ist eine schmerzlose und ungefährliche Untersuchung. Zur Untersuchung werden Elektroden an bestimmten, klar definierten Stellen des Brustkorbes aufgebracht und dann die Stromkurve aufgezeichnet.

Am Herzen laufen in regelmäßigen Abständen elektrische Erregungen ab. Diese breiten sich vom Sinusknoten aus und erfassen und erregen dann den kompletten Herzmuskel. Auf dem EKG selbst zeigen sich spezielle Wellen (z.B. die P-Welle und die T-Welle) Zacken und Strecken. Es bedarf einiger Übung diese Zacken und Wellen zu „lesen“ und zu interpretieren. Als Fachärzte für Innere Medizin haben wir einige Tausend solcher Untersuchungen durchgeführt und befundet.
Das EKG ist nach wenigen Minuten erstellt und wird dann zusammen mit der Anamnese und der Untersuchung bewertet.

Anhand der Veränderungen im EKG kann man z.B. feststellen ob:

  • in der Vergangenheit ein Herzinfarkt stattgefunden hat (aber nicht jeder Herzinfarkt ist im EKG sichtbar!)
  • normaler Sinusrhythmus vorliegt, oder ob Herzrhythmusstörungen vorliegen
  • Zeichen einer Herzwandverdickung vorliegen
  • Extraschläge (Extrasystolen oder Herzstolperer) vorliegen
  • die Ausbreitung der Erregung über das Herz gestört ist (ein sogenannter Schenkelblock vorliegt)
Umfassende Laboruntersuchungen
  • Prostata-Abklärung / PSA
  • HIV-Test
  • beta-HCG Nachweis im Blut (Schwangerschaftstest)
  • Antikörperstatus vor geplanter Schwangerschaft
  • Antikörperstatus vor Fernreisen
  • Abschätzung des Osteoporose-Risikos
  • Abklärung des Arteriosklerose-Risikos (Herzinfarkt und Schlaganfall)

Homocystein

Großes Risikoprofil: In Ergänzung zu unserem kleinen Lipidprofil im Rahmen der Gesundheitsuntersuchung (mit Gesamtcholesterin, HDL- LDL Cholesterin und Triglyceriden) empfehlen wir die Bestimmung von Homocystein, CRP, Lipoprotein(a) und Fibrinogen

  • Spurenelementanalyse (Selen / Zink) auf Wunsch
  • Allergiediagnostik / Laboruntersuchungen auf Patientenwunsch