Ein Pictogramm für eine Gruppe von Menschen

DIAGNOSTIK

In der Diagnostik geht es darum Beschwerden und Symtome möglichst schnell zu einer Diagnose zusammenzufassen und dann behandeln zu können. Denn Beschwerden lassen sich nur dann sinnvoll beheben, wenn man den Grund erkennt und hier angreift.

Neben der Anamnese und der körperlichen Untersuchung nutzen wir hier selbstverständlich auch moderne Technik. Ruhe-EKGs können direkt in der Praxis geschrieben und unmittelbar ausgewertet werden. Für die Labordiagnostik arbeiten wir eng mit einem leistungsfähigen Großlabor zusammen. Ein Schwerpunkt unserer Diagnostik bildet auch die Ultraschalldiagnostik. Hier verfügen beide Ärzte über langjährige klinische Erfahrung. Dr. Prill ist zusätzlich durch die deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) zertifiziert.

Ein Arzt untersucht ein Röntgenbild

Zunächst für unserer Bestandspatienten

Die Check up Ergänzung für ihr Herz - einfach, schnell und präzise.
Das moderne Herz Screening zur Vorsorge. Das KI-gestützte Verfahren der Cardisiographie vermisst ihr Herz in drei Dimensionen für eine deutlich präzisere Analyse als ein klassisches EKG. Cardisiographie ist ein High-End EKG mit hohem prognostischem Wert.

In einer einzigen Untersuchung (Dauer 4 Minuten- Ergebnis in 15 Minuten) 3 werden Mio. Einzelmessungen durchgeführt. Auf der Grundlage der lange bekannten Vektorkardiographie wird die elektrische Herzachse und ihre Veränderung während des Herzschlages bestimmt. Eine Cardisiographie ist nicht-invasiv, d.h. für die Untersuchung werden nur Elektroden an den Körper angeklebt, ähnlich wie bei einem EKG. Durch die automatisierte hochkomplexe Datenanalyse der 3 Mio. Einzelmessungen erfolgt eine basierend auf Supervised Learning (kein Deep learning) Die Daten werden mit Daten von Patienten die zuvor im Kardio MRT waren oder eine Katheteruntersuchung hatten verglichen und analysiert. Mit diesen Parameterinformationen werden die 25.000 neuronale Netze, die hintereinandergeschaltet sind gefüttert und werten die komplexe Matrix – 3,2 Millionen Datenpunkte pro Aufnahme – aus. Es wird ein großer Wert auf Datenschutz gelegt: Es werden nur Datenerfasst, die für die Analyse notwendig sind, z. B. Alter und Gewicht. Weitere private Daten, wie Name oder Anschrift, werden nicht eingegeben und verbleiben bei uns. Wenn die Cardisiographie einen Patienten mit Herzproblemen gefunden hat, wird der Betroffene zu weiteren Untersuchungen geschickt.

Die Cardiosiographie sit nicht zur Akut Diagnostik geeignet.

In mehreren Studien an deutschen kardiologischen Zentren wurde bestätigt, dass diese neue Untersuchung eine hohe Genauigkeit (Sensitivität > 90%) bei der Vorhersage einer koronaren Herzerkrankung aufweist. (Durchblutungsstörungen am Herzen)Dies zeigt eine signifikante höher Sensitivität als beim Belastungs-EKG (im Vergleich Belastungs-EKG 45-50%) und, ermöglicht unter anderem eine frühe Wahl des richtigen Therapiepfads.

Erklärung „Sensitivität“ und „Spezifität“
Eine hohe Sensitivität im Rahmen der Cardisiographie bedeutete, wenn der Test sagt, dass der Patient gesund ist, dann stimmt das mit einer 97 Prozent hohen Wahrscheinlichkeit auch. Spezifität ist der Gegenpol, denn je höher die Sensitivität ist, desto niedriger ist automatisch die Spezifität.

Die Spezifität ist die Genauigkeit, oder die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Test korrekt aussagt, dass jemand krank ist. Hier liegt die Cardisiographie momentan bei 85 Prozent. Das bedeutet, dass von 100 Menschen, die bei der Cardisiographie als krank getestet werden, 15 nicht wirklich krank, sondern "falsch positiv" sind.

Wenn man die "falsch positiv Rate" und die "falsch negativ Rate", die Sensitivität und die Spezifität zusammenfasst, dann kann man eine Gesamtgenauigkeit ermitteln. Diese liegt für die Cardisiographie bei 91 Prozent.

Da die KI-Modelle sich durch neue Daten und neue Informationen fortwährend weiterentwickeln, wird sich die Genauigkeit der Cardisiographie zukünftig kontinuierlich weiter verbessern.

Belege durch Studien:
Die Cardisiographie wurde bisher in drei wissenschaftlichen Untersuchungen (Cardisio-Peer-Review-Studie, veröffentlicht im „Journal of Electrocardiology“, die Cardisio Validierungsstudie, durchgeführt am SANA Herzzentrums in Cottbus und die Studie von Herzzentrum in Bad Oeynhausen, in der die Cardisiographie mit Myokard-SPECT verglichen wurde) geprüft. Beide Studien attestierten der Cardisiographie eine sehr hohe Präzision und erkannten eine Sensitivität (Erkennen von Krankheiten) von über 90 Prozent. Weitere Studien, zum Beispiel zum Nutzen der Vektorkardiografie stehen unter:
cardis.io/wissenschaftliches/studien

Kostenübernahme
PRIVATE Krankenversicherung/ beihilfe:
Die Kosten für die High-End EKG Cardiosiographie werden von der private Krankenkasse oder Beihilfe übernommen
Gesetzliche Krankenversicherung /HZV:
Seit dem 01.01.2023 erstatten auch erste gesetzliche Krankenkassen die Cardisiographie. Teilnehmend Krankenkassen entnehmen sie bitte folgendem link. HZV Baden Württemberg startet eine Pilotpahse, HZV Nordrhein übernimmt die Kosten bereits
GKV: Cardisiographie im Rahmen der Check-up-35-Prävention bei Vorliegen eines Risikofaktors (zum Beispiel Rauchen, Post COVID, Übergewicht oder Bluthochdruck)
• Cardisiographie bei Patienten zur Symptomabklärung bei Brustschmerzen
cardis.io/anwendung/cardisio-in-der-hzv

Weitere Informationen für Patienten:

Ausführliche Informationen
cardiocheckup.health
Revolutioniert Cardisiographie die Herzdiagnostik?

Interview mit Mike Baumeister Geschäftsführer Cardisio Gmbh 03/2020
medica.de/de/digital-health/Nicht-invasiver_Herz-Screening-Test_Cardisiographie

Patienten Aufklärungsfilm

Das EKG gehört zu den Untersuchungen, die bei Herzbeschwerden routinemäßig durchgeführt werden. Mit dem EKG können nicht nur Informationen über die Herzfrequenz erhoben werden, sondern auch der Herzrhythmus bestimmt werden. Das EKG ist eine schmerzlose und ungefährliche Untersuchung. Zur Untersuchung werden Elektroden an bestimmten, klar definierten Stellen des Brustkorbes aufgebracht und dann die Stromkurve aufgezeichnet.

Am Herzen laufen in regelmäßigen Abständen elektrische Erregungen ab. Diese breiten sich vom Sinusknoten aus und erfassen und erregen dann den kompletten Herzmuskel. Auf dem EKG selbst zeigen sich spezielle Wellen (z.B. die P-Welle und die T-Welle) Zacken und Strecken. Es bedarf einiger Übung diese Zacken und Wellen zu „lesen“ und zu interpretieren. Als Fachärzte für Innere Medizin haben wir einige Tausend solcher Untersuchungen durchgeführt und befundet.
Das EKG ist nach wenigen Minuten erstellt und wird dann zusammen mit der Anamnese und der Untersuchung bewertet.

Anhand der Veränderungen im EKG kann man z.B. feststellen ob:

- in der Vergangenheit ein Herzinfarkt stattgefunden hat (aber nicht jeder Herzinfarkt ist im EKG sichtbar!)
- normaler Sinusrhythmus vorliegt, oder ob Herzrhythmusstörungen vorliegen
- Zeichen einer Herzwandverdickung vorliegen
- Extraschläge (Extrasystolen oder Herzstolperer) vorliegen
- die Ausbreitung der Erregung über das Herz gestört ist (ein sogenannter Schenkelblock vorliegt)

Die Sonographie ist eine schmerzlose und komplett risikofreie bildgebende Untersuchungsmethode, die es uns ermöglicht, in Sie „hineinzuschauen“. Wir nutzen ein modernes Farbdoppler-Ultraschallsystem.

Durch das Aussenden und Empfangen spezieller Schallwellen mit sehr hohen Frequenzen (Ultraschall) durch den Schallkopf können die Organe im Bauchraum und die Schilddrüse als Schnittbilder auf einem Monitor abgebildet werden. Durch Kippen und Drehen des Ultraschallkopfes könne die Organe durchgefächert und ganz betrachtet werden.

Aber auch die Gewebestruktur (Verkalkungen, Verdichtungen, Zysten etc.) kann beurteilt werden. Bewegungen wie der Blutfluss können mit dem Farbdoppler dargestellt werden. Da die Untersuchung keine Röntgenstrahlen benötigt, ist es gefahrlos möglich Verlaufskontrollen durchzuführen.

Wir erhalten so wichtige Informationen über die verschiedenen Organe wie Leber, Gallenblase und Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Darm und Bauchgefäße.

Auch der Unterbauch kann untersucht werden und so Harnblase, Prostata, Gebärmutter und Lymphknoten beurteilt werden.

Mit den Ultraschallwellen können wir sehr gut durch Wasser und Gewebe hindurch „sehen“. Luft führt allerdings zu Schallauslöschungen, was die Sicht deutlich hindert. Deshalb sollten Sie zu einer Ultraschalluntersuchung des Bauches möglichst nüchtern erscheinen. Dies bedeutet, dass Sie ungefähr 8-10 Std. vorher nichts essen und nichts trinken sollten, da sonst Luft mit geschluckt wird und sich im Magen und Darm befindet.

Während der Untersuchung liegt der Patient auf dem Rücken auf der Untersuchungsliege. Dann wird das Ultraschallgel auf die Haut aufgetragen. Dieses dient der Ankopplung, da sich sonst noch Luft zwischen Schallkopf und Haut befindet und die Sicht stört.

Die Untersuchung dauert abhängig von der Schallbarkeit unterschiedlich lange, jedoch meist nicht länger als 15-20 min.

- Prostata-Abklärung / PSA
- HIV-Test
- beta-HCG Nachweis im Blut (Schwangerschaftstest)
- Antikörperstatus vor geplanter Schwangerschaft
- Antikörperstatus vor Fernreisen
- Abschätzung des Osteoporose-Risikos
- Abklärung des Arteriosklerose-Risikos (Herzinfarkt und Schlaganfall)
- Homocystein

Großes Risikoprofil: In Ergänzung zu unserem kleinen Lipidprofil im Rahmen der Gesundheitsuntersuchung (mit Gesamtcholesterin, HDL- LDL Cholesterin und Triglyceriden) empfehlen wir die Bestimmung von Homocystein, CRP, Lipoprotein(a) und Fibrinogen

- Spurenelementanalyse (Selen / Zink) auf Wunsch
- Allergiediagnostik / Laboruntersuchungen auf Patientenwunsch